Thomas Zach

Selbstporträt

Selbstporträt

In Thomas Zachs Werken geht es nicht um einen derartigen "Tiefsinn", was nicht mit einer Wertung verbunden sein soll.

Gerade Zach hat sich während seiner künstlerischen Laufbahn intensiv mit der Frage auseinandergesetzt - und auch gerieben mit seinen Künstlerkollegen - , was Kunst sei und welche Formen des Ausdrucks zum Maßstab von Kunst werden müssten. Eine Frage, die heute noch schwer eindeutig zu beantworten sein dürfte. So widerspruchsvoll wie das Lebensgefühl, so vielfältig sind künstlerische Ausdrucksformen.

Der im Südmährischen geborene Maler und Bildhauer Thomas Zach entscheidet sich für das Beibehalten identifizierbarer Gegenstände, Szenerien und figuraler Elemente.

Nach dem 2. Weltkrieg Meisterschüler bei Prof. F.K. Lammeyer, Schüler von Prof. Delavilla an der Städelschule sowie Mitglied der "Frankfurter Sezession" ist Zach ein Beispiel für einen Künstler, der aufnahm, was die Zeit und "die Moderne" bot: die farbige Lockerheit des Impressionismus, den Ausdruck und tiefen Inhalt des Expressionismus sowie die Wirklichkeitsnähe des Realismus. Sein Stil formte sich, indem er die Essenz aus dem zog, was er in sich aufnahm.

Eine kleine Auswahl seines Schaffens finden sie hier

Zachs Werke sind Einladungen zum Entdecken und produktiven Sehnen, zum Staunen und Sich-Freuen.

Es besticht seine Vielseitigkeit - vielen ist er als Zeichner der Frankfurter Gesichter bekannt, die für die FAZ in den 1970ern und 1980ern entstanden, anderen als Autor des Bildbuchs "der Frankfurter Palmengarten", wieder anderen als Bildhauer markanter Porträtköpfe bzw. als Plastiker von "Kunst am Bau". In der Austellung des Bürgervereins 2004, präsentierte er sich als Rosenmaler und -Bildhauer.

In geradezu idealer Weise spiegeln die Rosen-Bilder Zachs Ehrfurcht vor der Natur wider, vor ihren Wirkkräften und zyklisch wachsenden Bewegungen. Diese Erfurcht findet sich auch in seinen anderen Motiven aus fast 70 Jahren Schaffenszeit: in seinen Landschaften des Taunus, der Wetterau, des Westerwaldes, Spaniens bis Südmährens, in seinen Stadt- und Dorf-Silhouetten oder in seinen spezifischen Naturdetails. Der Reiz der wirkenden Naturnähe setzt den schöpferischen Geist bei Zach in Gang.

Text in Auszügen von Dr. Astrid Winter anlässlich der Eröffnung der Kunstausstellung in der Zehntscheune 2004

Ihr Weg zu uns | Übersicht

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf „Alle erlauben“ erklären Sie sich damit einverstanden. Weiterführende Informationen und die Möglichkeit, einzelne Cookies zuzulassen oder sie zu deaktivieren, erhalten Sie Hier.

Einstellungen